In erster Linie ein ausgewogenes Bewegungs- und Trainingskonzept. Dabei stehen deine Bedürfnisse an erster Stelle, was aber nicht immer bedeutet, dass du auch dementsprechend nur Dinge machst, die dir gefallen. Manchmal – oder vielleicht sogar recht häufig – wirst du an deinen Schwachstellen arbeiten und das bedeutet vielleicht, dass es auch mal Trainingsformen oder Übungen gibt, die dir nicht nur Spaß machen.
Um herauszufinden, was du überhaupt willst oder brauchst, werden wir uns (normalerweise) vorab in Ruhe zusammensetzen und über deine Erwartungen und Ziele sprechen. Damit wir ein grobes Bild von deiner Bewegung erstellen können, werde ich dich mit Hilfe des FMS/MCS (Functional Movement Screen/Motor Control Screens) „screenen“. Zum einen dient uns das als Baseline für das zukünftige Training, zum anderen als Sicherheitscheck, ob du grundsätzlich schmerzfrei belastbar bist.
Angenommen, wir haben es bis zu diesem Punkt geschafft, was passiert in den Trainingseinheiten?
Grundsätzlich haben die meisten Trainingseinheiten einen ähnlichen Aufbau. Du erscheinst ein paar Minuten vor dem eigentlichen Trainingsbeginn auf der Trainingsfläche und beginnst mit zwei bis drei individuellen Übungen (z.B. einer Mobilisation für die Wirbelsäule oder das Sprunggelenk). Danach starten wir gemeinsam mit leichten Mobilisierungen und Bewegungsaufgaben. Im Anschluss folgt das „WarmUp“, das den ganzen Körper auf die kommenden Trainingseinheit vorbereitet. Anschließend folgt (mit einigen Ausnahmen) der Übergang in den Kraft-/Bewegungsteil des Trainings. Hier koppeln wir Kraft- und Beweglichkeitsübungen und Ausdauertraining je nach deinem Leistungsstand. Das bedeutet es ist eine Grundbewegung vorgegeben, die jeder Trainierende in der für ihn herausfordernden, aber nicht überfordernden Variante durchführt. Damit wird gewährleistet, dass die entsprechende Trainingseinheit für jeden das richtige Maß an Belastung bietet.
Das Ziel dabei ist, dass ambitionierte Sportler auch mit weniger bewegungserfahrenen Freunden (oder Unbekannten) trainieren können, ohne dass wir dabei das Risiko von Unter- oder Überforderung eingehen.
Trotzdem werden wir natürlich Programme und Systeme im Training anwenden, die uns erlauben, Athleten sportartspezifisch (z.B. mit Sprints, Sprünge o.a. Schnellkraftübungen) und mit Leistungsgedanken zu trainieren.